Banx Aktiendepot Test: Alle Stärken & Schwächen

Banx Aktiendepot Test
Banx Aktiendepot Test

Banx ist kein üblicher Wertpapier-Broker, sondern ein Vermittler. Das Depot gestaltet sich jedoch trotzdem wie bei einem herkömmlichen Depotanbieter. So macht es für den Kunden keinen Unterschied, es erlaubt dem Broker jedoch nur sehr niedrige Kosten für die Orderausführung zu verlangen. Durch die Funktion als Vermittler sind jedoch die Einlagen von Kunden nicht in dem Umfang abgesichert, wie bei herkömmlichen Brokern. Im Folgenden werden die Details weiter erörtert.

Bei Banx ist eine sehr hohe Anzahl an verschiedenen Börsenplätzen auswählbar, was vor allem für fortgeschrittene Händler vorteilhaft ist. So bietet der Broker seinen Kunden über 100 Börsenplätze in 24 verschiedenen Ländern weltweit für den Handel mit Wertpapieren an. Dies gibt den Kunden die Möglichkeit, die hohe Anzahl an Produkten zu niedrigen Gebühren und an allen essentiellen Börsenplätzen der Welt zu handeln. Dabei stehen den Investoren über Aktien hinaus auch Derivate oder auch ETFs und Anleihen zur Verfügung.

Über diese Produkte hinweg stehen auch weitere Investmentvehikel für den Handel bereit. So kann beispielsweise auch in CFDs (Contract for Difference) gehandelt werden, um überproportional von Kursbewegungen zu profitieren. Darüber hinaus stehen auch Devisen und Rohstoffe sehr günstig für den Kauf und Verkauf bereit.

Konditionen, Kosten & Gebühren im Banx Test

Im Vergleich zu anderen Brokern sind die Handelsgebühren für Wertpapiere bei Banx sehr günstig. Vor allem wenn man Sie den Kosten von herkömmlichen Banken gegenüberstellt haben Kunden hier einen großen Vorteil. Um ein Konto und ein Depot bei Banx zu eröffnen, muss eine Mindesteinlage von 3.000 EUR eingezahlt werden. Dafür ist jedoch eine Einbuchung von Zinsen und Dividenden bei dem Anbieter vollkommen kostenfrei.

Pro Monat ist bei Banx eine Überweisung auf das Konto kostenfrei, danach werden pro Überweisung 8 EUR in Rechnung gestellt. Für das Verfügen über Realtimekurse fallen jedoch keine zusätzlichen Gebühren an. Ein administrativer Nachteil bei Banx ist, dass die Abgeltungssteuer nicht automatisch bei Verkäufen bzw. Dividenden und Zinsen abgezogen wird. Daher müssen Kunden die Gewinne und Verluste selbst in der Steuererklärung angeben.

Bei dem Anbieter Banx liegt die Mindestgebühr für Orders bei 3,90 EUR und berechnet sich darüber hinaus an dem Ordervolumen. Als Börsenneuling ist man hier ganz klar bei Brokern wie Flatex oder Degiro besser aufgehoben, da hier eine Flatrate bei Orders möglich ist. Allerdings lässt sich definitiv festhalten, dass Banx ein ernsthafter Konkurrent in der Brokerbranche ist. Besonders die günstigen Gebühren pro Order und das Abrufen von Realtimekursen ist sehr attraktiv für Investoren.

Die Kosten beim Banx Aktiendepot im Überblick

Die Mindestgebühr für Wertpapierorder, welche an deutschen Börsen aufgegeben werden, beträgt 0,14% des Volumens. Dabei ist es nicht von Bedeutung an welcher Börse gehandelt wird. Die Spanne zwischen der Mindest- und der Höchstgebühr liegt zwischen 3,90 EUR und 99 EUR. Die Handelsspreads bei Banx fallen dabei mit 0,4 Pips relativ gering aus. Auch die Kommissionen von durchschnittliche 0,4% ist relativ niedrig.

  • Xetra Transaktion: 3,90 Euro bzw. 0,14 % des Handelsvolumens (max. 99 Euro)
  • Börse Frankfurt und auch Stuttgart: pro Order ab 4,90 Euro
  • Forex: Kommission < 4,00 Euro pro Order
  • Index-CFDs: 0,01 bis 0,02 % je Trade
  • Australien: : 0,12 %, mind. 10,00 AUD
  • Schweiz: 0,12, mindestens 15,- Euro
  • Österreich: 0,12 %, mind. 3,90 Euro
  • Italien, Spanien, Belgien: 0,12 %, mind. 5,- Euro
  • Japan: : 0,12 %, mind. 500,- JPY

Leistungen, Funktionsumfang und Kundenservice

Das sehr umfangreiche Angebot an Leistungen bei Banx wird durch einen sehr kompetenten und freundlichen Kundenservice komplettiert. Das Serviceteam steht den Kunden an Börsentagen von 9 bis 19 Uhr zur Verfügung und hilft bei technischen Problemen oder bei grundsätzlichen Fragen weiter. Neben der telefonischen Erreichbarkeit kann der Kunde auch einen Termin mit der Kundenhotline festlegen, an welchem ein etwaiges Problem genauer besprochen wird. Darüber hinaus ist das Team auch über den Online-Chat auf der Website des Brokers erreichbar. Außerdem ist auch die herkömmliche Kontaktaufnahme per Email möglich, welche bei schlechter Erreichbarkeit aufgrund zu hoher Auslastung oft auch der schnellste Weg ist.

Für Neulinge an der Börse besteht bei Banx auch die Möglichkeit, ein Testdepot zu eröffnen, um vor dem Start bei der Geldanlage etwas Erfahrung zu sammeln und sich damit langsam an das Börsengeschehen heranzuwagen. Bei der Orderaufgabe ist neben dem herkömmlichen Weg über die Website auch der Wertpapierhandel über die App auf dem Smartphone möglich. Das fehlende Möglichkeit für Kunden, sich bei der Geldanlage beispielsweise durch Kurse weiterzubilden stellt allerdings einen Nachteil dar. Daher sollten Anleger bereits etwas Erfahrung mitbringen, wenn sie mit der Geldanlage bei Banx beginnen. Alternativ ist hier natürlich die Weiterbildung auf privatem Wege möglich und ratsam.

Die Regulierung von Banx als Wertpapier-Broker übernimmt die BaFin (Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht). Sie stellt das nationale Kontrollorgan von jeglichen Finanzinstituten in Deutschland dar und überprüft eine Vielzahl an Prozessen bei diesen. Der Broker konzentriert sich darüber hinaus bei Zusammenarbeiten mit anderen Unternehmen auf verlässliche Partner, wie beispielsweise NFS (Netfonds Financial Service).

Die Einlagensicherung ist für Anleger mindestens genauso wichtig, wie die regelmäßige Kontrolle des Brokers. Im Falle einer Insolvenz des Brokers sind Kunden über die gesetzliche Einlagensicherung durch die Bundesregierung über einen Betrag von bis zu 100.000 EUR abgesichert.

Banx Aktiendepot Test: Preis / Leistung & Fazit

Obwohl Banx ein noch sehr junges Unternehmen ist, stellt der Broker einen sehr guten Service für seine Kunden zur Verfügung und ist daher ein ernstzunehmender Akteur auf dem Markt für Depotanbieter. Zu den großen Vorteilen zählen vor allem die günstigen Orderkosten doer auch das großzügige Angebot an verschiedenen Dienstleistungen. Die Handelssoftware ist darüber hinaus auch ein ganz klarer Pluspunkt für die Investoren bei Banx, da sie sehr anwenderfreundlich und übersichtlich ist.

Ein kleiner Nachteil ist aber die Mindesteinlage von 3.000 EUR, welche Kunden zu Beginn der Geschäftsbeziehung leisten müssen. Dadurch wird der Anbieter vor allem für Kunden, welche nur kleine Volumin anlegen wollen, unattraktiv. Die Auswahl an verschiedenen Produkten hingegen, welche Wertpapiere auf über 100 Börsenplätzen weltweit umfasst, ist jedoch ein großer Pluspunkt. Damit stellt Banx eine Konkurrenz zu seinen Mitbewerbern dar. Eine Besonderheit stellt hier dar, dass auch Leerverkäufe von Aktien oder Anleihen möglich sind.

Aufgrund der Tatsache, dass Banx erst vor kurzem auf den Markt für Broker Einzug erhalten hat, existieren nur wenige Testdepots oder Erfahrungsberichte. Nichtsdestotrotz lässt sich festhalten, dass sich bei einem Großteil der Kunden eine hohe Beliebtheit des Anbieters feststellen. Dies würdigen vor allem die starke Handelssoftware TraderWorkStation und die Benutzerfreundlichkeit bzw. die Stabilität des Programms.

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