Börsengang der DKV Mobility – Neuigkeiten zum möglichen IPO des Tankkarten-Anbieters

Nach schon einer Reihe von Börsengängen in diesem Jahr, so könnte es demnächst zu einem weiteren IPO in Deutschland kommen, nämlich das des Tankkarten-Anbieters DKV Mobility. Noch steht kein genaues Datum fest und der Börsengang wurde offiziell noch nicht bestätigt. Dennoch interessieren sich Anleger bereits für die wichtigsten Details des möglichen IPO. Diese möchten wir Ihnen selbstverständlich nicht vorenthalten.

Um wen handelt es sich bei DKV Mobility?

Bei DKV Mobility handelt sich eine B2B-Plattform für sogenannte On-the-road Paymentlösungen. Bekannt ist das Unternehmen insbesondere als Anbieter für die DKV Tankkarten. Diese kann inzwischen von über 300.000 aktiven Kunden an mehr als 60.000 Tankstellen in über 50 Ländern innerhalb Europas eingesetzt werden. Mitte des Jahres waren es über 2.000 Mitarbeiter, die bei dem Unternehmen beschäftigt waren.

Ebenfalls in den Geschäftsbereich von DKV Mobility fallen Ladepunkte für e-Autos sowie alternative Kraftstoffe. Das Unternehmen befindet sich im mehrheitlichen Besitz der Familie Fischer, die zu einer der vermögendsten im gesamten Bundesgebiet zählt. Im vergangenen Jahr (2022) gab es bei DKV Mobility Transaktionen von in der Summe rund 17 Milliarden Euro, bei einem Umsatz von über 600 Millionen Euro.

Für wann ist der Börsengang geplant?

Einen Grund für den möglichen Börsengang von DKV Mobility sehen Experten darin, dass eventuell mit dem Kapital der Ausstieg des Anteilsinhabers CVC möglich gemacht werden soll. Bis jetzt gibt es allerdings seitens DKV Mobility keine Bestätigung für ein IPO. Trotzdem gehen eine Reihe von Experten, unter anderem die Nachrichtenagentur Bloomberg, davon aus, dass der Börsengang im November 2023 stattfinden könnte.

Welche Bewertung für DKV Mobility könnte angesetzt werden?

Interessant für Anleger bei einem bevorstehenden Börsengang ist immer die mögliche Bewertung des Unternehmens. Schätzungen zufolge könnten diese bei DKV Mobility im Bereich zwischen 3,5 und 4 Milliarden Euro liegen. Allerdings müssen Anleger beachten, dass das IPO bisher noch nicht bestätigt ist und durchaus die Möglichkeit existiert, dass sich der Börsengang aufgrund des angespannten Marktes verschiebt und erst in 2024 stattfindet.

Wie können Anleger von Börsengang profitieren?

Bei einem bevorstehenden IPO ist die Strategie der Anleger immer die gleiche. Erstes Ziel ist, die ausgegebenen Aktien im Rahmen der Zeichnungsfrist zu einem hoffentlich günstigen Preis zu erwerben. Anschließend kalkulieren die Anleger damit, dass die Börsennotierung zu einem Kurs stattfindet, der höher ist, als der Preis, der für die Aktie gezahlt wurde. Gerade dafür ist allerdings ein möglichst positives Umfeld wichtig, denn in der Vergangenheit gab es bereits zahlreiche Börsengänge, bei der Anleger keine Zeichnungsgewinne erzielen konnten.

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