Die verschiedenen Geldanlagen für 2021 im Überblick
Nach aktuellen Medienberichten setzen immer mehr Deutsche bei der eigenen Kapitalanlage auf Immobilien und entscheiden sich somit nicht nur für eine der modernsten, sondern wohl auch für eine der sichersten Formen. Dabei sind Immobilien als Kapitalanlage in Deutschland beliebter als in anderen Ländern Europas. So stimmten im Rahmen einer Studie 52 Prozent der befragten Deutschen für den Kauf einer Immobilie. Aber auch europaweit lässt sich ein Trend zu dieser Kapitalanlage erkennen. So äußersten sich insgesamt 54 Prozent aller Teilnehmer positiv zu dem Thema.
Dabei scheinen vor allem die Entwicklungen der letzten Monate zu diesem Trend beigetragen zu haben. Immerhin stehen die Zeichen für einen Immobilienkauf in diesen Tagen sehr gut. Immobilien sind in zahlreichen Ländern und Regionen so günstig wie schon lange nicht mehr nur und stechen somit als Kapitalanlage hervor. Dabei können sich Immobilien als Kapitalanlage durchaus sehen lassen. Immerhin gibt es kaum eine andere Kapitalanlage, die mit solch hohen Sicherheiten überzeugen kann.
Dabei sehen viele Anleger in den Immobilien ein immenses Potenzial. Immerhin werden gerade in Deutschland bis heute wesentlich mehr Wohnungen gemietet als gekauft. Regelmäßige Einnahmen und der Aufbau einer individuellen Altersvorsorge sprechen also für diese Form der Kapitalanlage und stellen andere Anlagemöglichkeiten mehr und mehr in den Schatten. Fonds, hier z.B. Medienfonds, Immobilienfonds waren eine zeitlang umstritten, gewinnen aber wieder mehr an Interesse.
Zudem stehen die Aussichten für den Immobilienmarkt langfristig nicht schlecht, sodass sich in einigen Jahren auch der Verkauf einer Immobilie oder einer Wohnung wieder als lohnenswert erweisen könnte. Bis heute ist die Anzahl der Menschen, die neben dem Eigenheim eine weitere Immobilie besitzen, in Europa jedoch verhältnismäßig sehr gering. Dadurch drängt sich natürlich der Gedanke auf, dass sich dieser Markt der Kapitalanlage auch in Deutschland noch in den Kinderschuhen befindet und sicherlich kann dies nicht ausgeschlossen werden. Immerhin lässt sich auch hierzulande erst seit wenigen Jahren ein deutliches Wachstum erkennen.
Die wichtigsten Anforderungen an die Geldanlage
Die Geldanlage oder auch Kapitalanlage, wie sie in Deutschland bezeichnet wird, dient in erster Linie dem Aufbau eines eigenen Vermögens. Dafür werden monatlich in sie verschiedene Beiträge eingezahlt. Durch diese soll der Aufbau von zusätzlichem Kapital erleichtert werden. Nicht nur in Privathaushalten wird der Geldanlage eine große Aufmerksamkeit zuteil. Auch von Seiten der Unternehmen trifft diese Form des Kapitalaufbaus auf offene Ohren.
War der Markt der Geldanlagen in der Vergangenheit noch vergleichsweise überschaubar, ist er heute so komplex, dass sich die idealen Lösungen nur schwer finden lassen. Unterschiede zwischen den Finanzprodukten, die auf diesem Gebiet zur Verfügung stehen, zeigen sich auf sehr unterschiedlichen Ebenen. So werden verschiedene Laufzeiten, unterschiedliche Zinssätze und zahlreiche Sicherheitsmerkmale angeboten. Trotz der zahlreichen Unterschiede sind die Anforderungen, die an eine Geldanlage gestellt werden, weitestgehend gleich.
So spielen in diesem Bereich in erster Linie drei Punkte eine entscheidende Rolle. Neben der Rendite handelt es sich um die Sicherheit und die Liquidität. Grundsätzlich müssen diese Anforderungen nicht von Seiten aller Anleger gestellt werden. So gibt es zahlreiche Kunden, die bei der Geldanlage vor allem auf die Rendite achten und die Sicherheit dafür in den Hintergrund stellen.
Soll die Rendite immer im Vordergrund stehen?
Bei der Rendite wird immer auf die Wertzuwächse eingegangen. Diese sollten, wenn diese Anforderung im Fokus steht, möglichst hoch sein. Jedoch kann es durch die hohen Wertzuwächsen zu erheblichen Risiken kommen. Grundsätzlich unterliegen Geldanlagen Wertschwankungen, die bei der Auswahl des genauen Anlageproduktes beachtet werden sollten. Liegt der Fokus auf der Sicherheit, sollten die Wertschwankungen bei einer Geldanlage sehr gering ausfallen.
In diesem Punkt ist entscheidend, dass die Risiken, die mit der jeweiligen Anlage verbunden sind, möglichst gering sind. Legt ein Anleger Wert auf Liquidität, wünscht er sich, dass sich die Geldanlage möglichst schnell und unkompliziert in Geld umwandeln lässt. Diese Anforderung hat vor allem seit der Finanzkrise an Bedeutung gewonnen.
Sind Aktien immer die perfekte Geldanlage?
In punkto Geldanlagen herrscht auch nach der Finanzkrise eine erhebliche Skepsis. Während viele Anleger noch immer vordergründig auf sehr sichere Anlagen setzen, werfen andere unter Berücksichtigung des Wirtschaftswachstums wieder einen Blick auf Aktien. Der Grund dafür ist die Dividendenrendite. Diese ist bei Aktien wesentlich höher als die Anleiherenditen, die von Unternehmen ausgegeben werden. Somit drängt sich der Gedanke auf, dass es sich bei den Aktien um echte Schnäppchen handelt. Dem ist jedoch nicht immer so, denn auch mit Aktien machen Anleger nur dann einen guten Fang, wenn die Rahmenbedingungen stimmen.
Hohe Rendite lassen sich bei Aktien immer nur dann erzielen, wenn der Aktienkurs nicht sinkt. Zudem dürfen die Dividendenzahlungen nicht gekürzt werden. Dies ist unter anderem dann möglich, wenn das Unternehmen eine Verschlechterung der Geschäftslage verzeichnen muss. Grundsätzlich steht es einem Unternehmen frei, ob es die Dividendenzahlungen bei Aktien kürzt oder diese komplett aussetzt. Sobald dies geschieht, sind Aktien für einen Anleger kein Schnäppchen mehr.
Es ist mittlerweile sehr selten, dass Dividendenzahlungen ausgesetzt werden. Die meisten Großunternehmen wissen, dass die einstigen Kursfeuerwerke nicht mehr zu erwarten sind. Aus diesem Grund ist versuchen sie ihren Investoren auch berechenbare und attraktive Dividendenrendite in Aussicht zu stellen. Anleger, die sich in diesem Jahr für Aktien von DAX-Konzernen entscheiden, können in diesem Jahr mit einer Rendite in Höhe von rund 5 Prozent rechnen. Würden keinerlei Ausschüttungen erfolge, liege diese nur bei zwei Prozent.
Der Erfolg von Aktien hängt grundsätzlich vom Wirtschaftswachstum ab. So profitieren Anleger, die sich auf Dividendenstrategien konzentrieren, insbesondere dann gut, wenn sich die Wirtschaftslage stabilisiert und kein erneutes Abrutschen in die Rezession erfolgt. Ob man sich als Anleger für Aktien entscheidet, hängt im Wesentlichen von zwei Faktoren ab. Zum einen handelt es sich dabei um die eigene Risikoneigung und zum anderen um die jeweilige Vermögenssituation des Anlegers.
Gold als Kapitalanlage: Nur für risikoscheue Anleger
Gold wird in der heutigen Zeit immer mehr zu einer der wichtigsten und sichersten Geldanlage. Die vorherrschenden Bedingungen an den Finanzwelt-Märkten lassen die Anleger vorsichtig werden. Es wird versucht das Risiko noch mehr zu minimieren um unabhängiger von den enormen Schwankungen in der heutigen Zeit zu sein. Da Gold seine Wert im Großen und Ganzen stetig wachsen lassen, aber zumindest beibehalten hat, ist es mehr als eine Alternative zu den bisherigen Kapitalanlagen. Momentan erfahren die Finanzmärkte einen riesigen Interessenanstieg in Sachen Gold.
Aber auch in kleineren Dimensionen wird Gold immer attraktiver. So erleben Unternehmer diesen Ansturm im kleineren Stil. Der kleine Anleger lässt seine Bestände auf Wertigkeit und Qualität hier prüfen. Andere erfahren hier mehr über das Thema Gold an sich und können so ihre aktiven Finanzgeschäfte besser planen oder bei neuen Anlagen umdenken.
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