Der Staat wird dich zur Kasse bitten

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Es ist Zeit für Wachsamkeit und Vorsicht. Unser Finanzsystem steht vor bedeutenden Herausforderungen, die sich direkt auf deine persönlichen Ersparnisse und dein Vermögen auswirken könnten. In der Tat ist es so, dass dein hart erarbeitetes Geld und dein Vermögen durch Enteignungsmaßnahmen auf dem Spiel stehen könnten. Ein jüngstes Ereignis vom 12. Juni 2023 veranschaulicht eindrucksvoll die angespannte Situation unseres Finanzsystems.

Dieser Umstand sollte dich nicht nur zum Nachdenken anregen, sondern auch dazu, präventive Maßnahmen zu treffen. Es gibt effektive Wege, sich vor solchen Enteignungen zu schützen und das Vermögen zu sichern. Doch bevor wir uns auf diese Möglichkeiten konzentrieren, betrachten wir zuerst einmal, was genau passiert ist.

Fusion von Schweizer Bank Credit Suisse und der UBS Bank

Um es zu vereinfachen: Am 12.06.2023 wurde formal beschlossen, dass die Schweizer Bank Credit Suisse von der UBS Bank übernommen wird. Dieses Ereignis hat weite Kreise in den Medien gezogen. Aber es ist nicht nur die Übernahme selbst, die unsere Aufmerksamkeit erfordert – es sind die Konsequenzen, die diese Fusion für das Finanzsystem mit sich bringt.

Mit dieser Übernahme hat sich die Bilanzsumme der nun entstandenen Schweizer Bank erheblich erhöht. Man könnte sie sogar als gefährlichste Bank der Welt bezeichnen. Die Bilanzsumme, bestehend aus Vermögenswerten, Guthaben und Krediten, ist mittlerweile zweieinhalbmal größer als das Bruttoinlandsprodukt der Schweiz.

Letzten Endes hat diese Fusion eine Bank von solch enormer Größe und finanzieller Macht geschaffen, dass sie für das Land, aus dem sie stammt, nicht mehr kontrollierbar oder zu retten ist. Im Verhältnis zur Wirtschaftsleistung der Schweiz ist die Bilanzsumme der neuen Bank enorm.

Was hat das alles mit deinem Geld zu tun?

Was hat das alles mit meinem Geld und meinen Spareinlagen zu tun? Dies ist eine berechtigte Frage, und die Antwort hängt mit dem Standort und dem Geschäft der UBS Bank zusammen. Als Folge des Brexit wird das Hauptgeschäft der UBS in Frankfurt abgewickelt. Das bedeutet, dass die Geschäfte für Deutschland, Italien, Luxemburg, Österreich, Dänemark, Schweden, die Niederlande und Spanien von dort aus durchgeführt werden.

Darüber hinaus zeigt eine Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung, dass sechs europäische Banken unter den ersten zehn Risikobanken gelistet sind, die anhand ihrer Bilanzsumme ein enormes Risiko darstellen, gemessen an der Wirtschaftsleistung des Landes, aus dem sie stammen. Diese Studie unterstreicht, dass die Schaffung der „gefährlichsten Bank der Welt“ am Ende zu der Situation führen wird, in der der Staat dich zur Kasse bittet und von dir verlangt, zur Rettung der Banken beizutragen.

Dieser Prozess, bekannt unter dem Motto „too big to fail“, wurde während der letzten Finanz- und Bankenkrise eingeführt. Anstatt große Banken in den Bankrott gehen zu lassen und dadurch noch größere wirtschaftliche Schäden zu verursachen, hat man beschlossen, diese Banken lieber zu retten.

Doch diese Rettung erfolgt auf Kosten von dir, dem Steuerzahler. Der Staat haftet für diese Banken und durch das Sanierungs- und Abwicklungsgesetz (SAG) haften auch die Sparer mit ihren Einlagen. Dies ist das zentrale Problem, das dich direkt betrifft.

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