Bargeldloses Zahlen wird bei Deutschen immer beliebter

Ob am heimischen Supermarkt oder im Café am Mittelmeer – die Deutschen setzen zunehmend auf bargeldloses Zahlen. Eine aktuelle Umfrage zeigt, dass sich der Trend in den letzten zwei Jahren deutlich verstärkt hat. Während 2023 noch eine Mehrheit auf Bargeld setzte, ist heute nur noch gut ein Drittel der Verbraucher im In- und Ausland auf Schein und Münze fixiert.
Innerhalb des Euroraums greifen inzwischen rund 55 Prozent der Befragten lieber zur Karte oder zum Smartphone, außerhalb Europas sind es sogar mehr als 56 Prozent. Diese Entwicklung deutet auf einen tiefgreifenden Wandel im Zahlungsverhalten hin – weg von Bargeld, hin zu digitalen und kartengestützten Methoden.
Bargeldloses Zahlen löst klassische Bezahlung ab
Die Umfrage des Vergleichsportals Verivox verdeutlicht, dass bargeldloses Zahlen nicht mehr nur eine Option, sondern für viele der Standard ist. Innerhalb Deutschlands nutzen bereits 51 Prozent der Befragten bevorzugt bargeldlose Bezahlarten. Am häufigsten kommt die Girocard zum Einsatz, gefolgt von Debitkarten von Visa oder Mastercard, bei denen der Betrag direkt vom Konto abgebucht wird.
Auch Kreditkarten spielen eine Rolle – rund neun Prozent bevorzugen sie als Hauptzahlungsmittel. Besonders dynamisch entwickelt sich jedoch das mobile Bezahlen: Bereits 14 Prozent der Deutschen zahlen am liebsten mit dem Smartphone. Diese Technik profitiert vom kontaktlosen Komfort und der Verbreitung moderner Kassensysteme.
Urlaub verstärkt den Trend zum bargeldlosen Zahlen
Gerade auf Reisen gewinnt bargeldloses Zahlen an Attraktivität. Innerhalb des Euroraums bevorzugen knapp 55 Prozent der Befragten diese Bezahlweise, außerhalb sogar noch mehr. Gründe sind Bequemlichkeit, Sicherheit und die Vermeidung von Wechselgebühren. Bargeld muss nicht in großen Mengen mitgeführt werden, und verlorene Karten lassen sich sperren – ein Sicherheitsvorteil, der für viele entscheidend ist.
Dieser Wandel hat auch Folgen für Banken und Händler: Zahlungsanbieter bauen ihre Infrastruktur aus, während Bargeld zunehmend ins Hintertreffen gerät. Selbst kleinere Betriebe und touristische Einrichtungen rüsten auf, um bargeldlose Transaktionen zu ermöglichen.
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