In Kryptowährungen investieren: Hardware Wallets & Bitcoin Group

So investieren Sie in Kryptowährungen
So investieren Sie in Kryptowährungen

Egal ob Bitcoin, Ethereum oder kleinere Altcoins mit geringerer Marktkapitalisierung: Wer in Kryptowährungen investieren möchte, der muss seine Währungen in einer sogenannten „Wallet“ aufbewahren. Unter dem Begriff Wallet stellt man sich eigentlich einen klassischen, physischen Geldbeutel vor. Und dieser Vergleich ist nicht einmal so weit hergeholt.

Eine Wallet ist eine individuelle Adresse, der verschiedene Kryptowährungen zugeordnet werden können. Die Wallet dient dabei nicht nur zur Sicherung der Anteile, sondern auch als Werkzeug zum Senden und Empfangen von Kryptowährungen. In gewisser Weise ähnelt die Funktion und die Wichtigkeit der Krypto-Wallet also dem eines Aktiendepots für Wertpapiere.

Wer in Bitcoins & Co. investieren möchte, der kann dies etwa über die Aktie der Bitcoin Group tun. Weiterhin gibt es verschiedene derivative Finanzprodukte wie Optionen oder Zertifikate, die ein Partizipieren an der Preisentwicklung von Kryptowährungen ermöglichen. Wer aber direkt die Währungen halten möchte, der benötigt eine Wallet. Wir zeigen in diesem Beitrag, worauf Anleger dabei unbedingt achten sollten.

Sollte man jetzt (noch) in Bitcoin investieren?

In der letzten Zeit ist der Bitcoin Preis massiv explodiert. Nachdem der Preis für die weltweit größte Kryptowährung zusammen mit den Aktienmärkten im März 2020 eingebrochen war, konnte sich der Bitcoin Preis seither stark erholen. Zwischenzeitlich stand das Halving an, das jedoch – wie auch schein bei den letzten Halvings – keine unmittelbaren Auswirkungen auf den Preis der Währung hatte.

Gerade die Flut an jungen Anlegern hat jedoch den Bitcoin-Preis in astronomische Höhen schießen lassen. Ein Preis von 30.000 US-Dollar gilt aktuell als gefestigt. Spekulanten halten gar Preise in sechsstelliger Höhe für möglich. Begründet wird dies unter anderem mit dem massiven Kaufdruck, der entstehen könnte, wenn institutionelle Anleger nur geringste Mengen ihres Kapitals in die Kryptowährung umschichten.

Wie investiert man in Kryptowährungen?

Die Möglichkeit, die Währungen über die Aktie der Bitcoin Group abzubilden, hat viele Vorteile. Zum einen bestimmt Bitcoin maßgeblich den Weg der Kryptos: Der Bitcoin-Preis eilt voran, die übrigen Währungen ziehen nach. Daneben bietet die Ausgestaltung als Aktie die Möglichkeit, die Gewinne bis 801 € steuerfrei zu erhalten (Sparerpauschbetrag), höhere Gewinne werden lediglich mit der Abgeltungssteuer besteuert.

Bitcoin Group Aktie
Bitcoin Group Aktie

Die Gewinne aus dem Verkauf der Währungen selbst werden aktuell wohl als private Veräußerungsgeschäfte behandelt. Ab einer Haltedauer von 1 Jahr sind diese Gewinne dann komplett steuerfrei. Darunter gibt es eine Freigrenze von 600 €. Wird diese überschritten, sind die kompletten Gewinne komplett steuerpflichtig.

Letztendlich kommt es also auf die geplante Haltedauer und die persönliche finanzielle Situation des Anlegers an. Sowohl Wertpapiere und Derivate, als auch die Kryptowährungen selbst können durchaus Sinn machen. Wichtig ist es, sich mit den Möglichkeiten am Markt zu beschäftigen und die beste Entscheidung für die eigenen Vorstellungen und Ziele zu treffen.

Wie werden Kryptowährungen gespeichert?

Kryptowährungen werden in einer sogenannten Wallet gespeichert. Hierzu gehört sowohl ein öffentlicher, als auch ein privater Schlüssel. Der öffentliche Schlüssel wird für das Senden und Empfangen von Währungen genutzt. Dieser Schlüssel ermöglicht es, unkompliziert und in Sekundenschnelle Währungen von einer Wallet in eine andere zu übertragen.

Der private Schlüssel ist essentiell wichtig, da mit diesem der direkte Zugang zu den Währungen im Blockchain-Netzwerk gewährleistet wird. Das bedeutet: Gelangt der private Schlüssel nach außen, kann jeder einfach die eigene Wallet leer räumen. Entsprechend sollte man sich über die Art der Wallet unbedingt Gedanken machen.

Welche verschiedenen Arten von Wallets gibt es?

In der Praxis unterscheidet man sogenannte Hot Wallets und Cold Wallets. Eine Hot Wallet ist eine virtuelle oder physische Wallet, die kontinuierlich mit dem Internet verbunden ist. Auf diese Weise können Transaktionen einfacher und schneller abgewickelt werden. Andererseits ist der Besitzer der Coins dann aber auch nicht vor Hacker-Angriffen und unbefugtem Zugriff geschützt.

Die Alternative bieten sogenannte Hardware Wallets, also Cold Wallets. Diese sind meist in Form von USB Sticks verfügbar. Diese Wallets sind nicht immer mit dem Internet verbunden, sie bieten also maximale Sicherheit für den Anleger. Wer auf Nummer sicher gehen möchte, der greift also am besten zu dieser Form der Wallet. Eine Hardware Wallet hilft dabei, die Sicherheit beim Investment in die Blockchain massiv zu erhöhen.

Fazit: Darauf sollten Anleger bei Kryptos achten

Hardware Wallets sind tatsächlich die beste und sicherste Methode, alle Vorteile von Blockchain-Währungen nutzen zu können. Einerseits bietet die Trennung vom Internet maximalen Schutz vor Angriffen auf das eigene Vermögen. Andererseits kann die Wallet blitzschnell virtualisiert werden, sodass Transaktionen blitzschnell abgewickelt werden können.

Für welches System man sich letztendlich entscheidet, hängt auch hier wieder von den Gegebenheiten des Anlegers ab. Im Idealfall nutzt man die Methode, die für die eigene Situation das beste Chancen-Risiko-Verhältnis bietet. Gerade bei höheren Beträgen, die in Kryptowährungen investiert sind, sollte aber eine Hardware Wallet genutzt werden.

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