Geschlossene Fonds
Geschlossene Fonds
Geschlossene Fonds sind eine Anlageform, bei der die entsprechende Fondsgesellschaft die Finanzierung eines bestimmten Projektes durch den Verkauf von Anteilen an diesem ermöglicht. Ist das benötigte Kapital für dieses Projekt erworben, wir der Fonds geschlossen und die Anlegerzahl somit begrenzt.
Der Anleger wird mit der Investition in einen geschlossenen Fonds zum Gesellschafter einer Personengesellschaft, in der Regel einer KG oder einer GmbH & Co. KG.
Die Anlage in geschlossene Fonds ist nur mit einer Mindesteinlage möglich, welche in der Regel 10.000, 20.000 oder 50.000 Euro beträgt. In Ausnahmefällen kann die Mindesteinlage auch schon ab 5.000 Euro betragen.
Die Laufzeit bei geschlossenen Fonds beträgt zwischen fünf und 20 Jahren. Konnten Anleger ihre Anteile früher nicht während der Laufzeit verkaufen, hat sich heute ein Zweitmarkt für geschlossenen Fonds gebildet, der dies nun ermöglicht.
Mit der Investition in einen geschlossenen Fonds wird der Anleger zum Unternehmer, dessen Ziel es ist, Erträge in Form von jährlichen Ausschüttungen zu erwirtschaften. Die Gesamterträge sollen am Ende selbstverständlich die Investitionssumme übersteigen.
Es gibt zahlreiche verschiedene Arten von geschlossenen Fonds:
- Containerfonds
- Geschlossene Immobilienfonds
- Hedgefonds
- Leasingfonds
- Lebensversicherungsfonds – Policenfonds
- Medienfonds
- Mischfonds
- Private Equity Fonds
- Projektentwicklungsfonds
- Prozesskostenfonds
- Rohstofffonds
- Schiffsfonds
- Umweltfonds
- Zweitmarktfonds