Alternative Investments für ambitionierte Kapitalanleger

Alternative Investments: Kunst & Co.
Alternative Investments: Kunst & Co.

Geld ist in der heutigen Zeit ein enorm heikles Thema. Kaum jemand würde sagen, dass er genug davon besitzt. Viel eher ist es so, dass die meisten Menschen immer wieder auf der Suche nach Geldanlagen sind. Diese sollen nicht nur sicher, sondern vor allem lukrativ sein. Es gibt keine ultimative Anlage, die sich besonders lohnt. Letzten Endes hängt dies immer von den eigenen Mitteln, den Anforderungen und auch der Flexibilität ab.

Wer beispielsweise einen etwas größeren Notgroschen besitzt und diesen anlegen möchte, der muss sich nicht ganz so viele Gedanken machen. Bevor man sich für eine Anlagemöglichkeit entscheidet, muss jedoch vorher einiges geklärt werden. Es gibt feste und flexible Anlagen, daher muss man sich darüber im Klaren sein, ob man das Geld wirklich fix aus der Hand geben kann. Feste Anlagen bedeuten, dass die finanziellen Mittel über Jahre hinweg nicht erreichbar sind.

Natürlich lohnt sich dies besonders, doch es bedeutet auch, dass es keinerlei Flexibilität gibt. In diesem Falle sind Aktien eine sinnvolle Wahl, wer davon jedoch keine Ahnung hat, sollte sich vielleicht eher für das klassische Festgeld entscheiden und das Geld für ein paar Jahre sicher anlegen. Wer jedoch nicht so viel Geld zur Verfügung hat, der möchte es dennoch vermehren. Allerdings spielt Flexibilität dann eine größere Rolle. Immerhin kann es schnell gehen, dass man die finanziellen Mittel wieder braucht. Für jene Menschen eignet sich das Tagesgeld.

Denn täglich kann das Geld im Zweifel wieder auf das eigene Konto gebucht werden. Tut man dies nicht, dann gibt es jedes Jahr lukrative Zinsen. Diese schwanken natürlich, weshalb man sich nach einem attraktiven Anbieter umsehen sollte. Je mehr Geld auf dem Tagesgeldkonto schlummert, umso eher lohnt es sich natürlich auch. Bei einer Beratung können Verbraucher die verschiedenen Möglichkeiten erkunden und so die perfekte Geldanlage finden.

Investieren in Edelmetalle: Gold, Platin & Co.

So unerfahren man auch im Bereich der Geldanlagen sein mag, dass es sich lohnt, alten Familienschmuck für den Notfall aufzubewahren und er über die Jahre noch an Wert dazu gewinnt ist den meisten Menschen bekannt.

Im Bereich des Finanzmarktes wird zwar eher von Edelmetallen als der Ressource im Rohzustand an sich ausgegangen, aber das Prinzip ist das gleiche. Gegenstand der Anlage ist die Ressource Gold – ganz gleich in welcher Form und in wessen Besitz sie ist. Schon zu Zeiten des ersten richtigen Finanzkrise in Amerika vor langer Zeit, begannen die Menschen dort der rasenden Inflation dadurch zu begegnen, dass sie ihre Kupfermünzen sammelten, damit diese wenigstens noch ihren Wert als Metall für sie behielten.

Die Goldreserven eines Staates werden nicht umsonst zur allgemeinen Zahlungsfähigkeits- und Stabilitätsberechnung einbezogen.

Das ist auch der Kern der Investition Edelmetalle: Besonders in unsicheren Zeiten bewähren sich Edelmetalle immer als sicheres Polster und sollten daher zu einem ausgeglichenen Anlageportfolio dazugehören.

Wie Edelmetalle wie Silber und Gold unser Leben beeinflussen

Als natürliche Ressource, die aus unserem täglichen Leben nicht wegzudenken ist, behalten Edelmetalle immer zumindest ihren Nutzwert.

Edelmetalle sind Gold, Silber, Platin, Palladium und ferner Kupfer und Bronze. Aufgrund ihrer Eigenschaft als endliche Ressource ist ein Wertzuwachs von Edelmetallen in der Zukunft nahezu 100%ig sicher. Inflationsschwankungen sind Edelmetalle bei weitem nicht so stark ausgesetzt wie viele andere Investitionsalternativen – das Risiko ist also insgesamt minimal.

In Edelmetalle sollte man investieren, wenn man auf mittel- bis langfristige Sicht kontinuierliche Wertzuwächse erwarten und eine relativ einfach zu liquidierende Anlage sucht, um in finanziellen Engpässen schnell an seine Notreserven gelangen möchte.

Unterschiede beim Investieren in Edelmetalle

Aus steuertechnischer Sicht ist bei der Investition in Edelmetalle zu beachten, dass es einen erheblichen Unterschied macht, ob man direkt in die Ressource investiert oder sich Anteile an den produzierenden Unternehmen kauft – ob als Aktie oder Anteile an einem Fonds. Die gerade frisch reformierte Abgeltungssteuer kommt dem Investor nur dann zu Gute, wenn er in die Ressource direkt investiert oder mit anderen Worten, den Rohstoff bzw. die Edelmetalle wie Gold erwirbt.

Edelmetalle – Gold Geldanlage

In der Geschichte der Menschheit spielt das Edelmetall Gold eine enorm wichtige Rolle. Denn schon vor Jahrtausenden wurde Gold benutzt um Waren zu tauschen, oder um seinen Status für das Ansehen zu erhöhen. Gold ist das Edelmetall, welches gar nicht mehr aus unserem Leben weg zu denken ist.

Auch heute noch ist es sehr wichtig für uns; denn nicht zuletzt ist ein Großteil der Weltbanken auf Gold gebaut, und die Währungen mit Gold beurkundet. Wenn dieses nicht mehr da wäre, würden nahezu alle Währungen entwertet werden. Als symbolischer Träger der Edelmetalle ist Gold das populärste und mit Abstand beliebteste Edelmetall der gesamten Welt.

Edelmetalle – Silber Geldanlage

Das Edelmetall Silber ist nahezu genau so selten wie Gold, besitzt aber ebenfalls einzigartige Eigenschaften und trug sehr dem Wohl der modernen Wirtschaft bei, indem es ebenfalls in Kursen dargestellt wird. Zusammen mit Gold ist Silber eines der Edelmetalle, die für viele verschiedene Zwecke genutzt werden. Bis vor einigen Jahrzehnten wurde Silber sogar noch in weiten Teilen der Welt als Tauschmittel bzw. Währung eingesetzt. Dieses zeitlose aller Edelmetalle – Silber – hat es dank seines angenehm dezenten Aussehens zu einem Schmuck-Edelmetall geschafft, welches in seiner Beschaffenheit keinen Doppelgänger hat – wenn auch die Unterschiede zu anderen Edelmetallen für einen Laien kaum sichtbar sind.

Investieren in Kunstobjekte: Nur etwas für Kenner!

Die Absicherung seines Vermögens durch Kunstbesitz ist bislang eher den etwas wohlhabenderen Personen vorbehalten. Denn diese haben nicht nur die Zeit, um sich genügend eigenes Wissen anzueignen, sondern auch das nötige Kleingeld, um sich betreffende Dinge ad-hoc leisten zu können. Zum Kunstbesitz gehören unter anderem Gemälde, Schmuck und Plastiken.

Um sein Portfolio als Neueinsteiger durch Kunstbesitz zu erweitern, bedarf es normalerweise zumindest einiger Kenntnisse auf diesem Gebiet. Natürlich kann man auch durch Makler oder gute Beziehungen zu vertrauenswürdigen Insidern in den Genuss von wertvollem Kunstbesitz gelangen.

Natürlich sind jedem Fälle bekannt, da ein künstlerischer Gegenstand eines noch unbekannten Künstlers erworben wurde und der Wert dieses Gegenstandes innerhalb einer kurzen Zeit eine Steigerung bis zu einem enormen Vielfachen des ursprünglichen Kaufpreises erfuhr.

Allerdings ist die Bewertung von Kunst auch oftmals sehr subjektiver Natur und damit Schwankungen ausgesetzt. Als absolutes Luxusgut verliert Kunstbesitz besonders in Zeiten starker Rezessionen an Relevanz. Mit anderen Worten: Wenn es wirklich dringend nötig wird aufgrund schlechter Wirtschaftshintergründe auf den Verkauf eines Teiles des Kunstbesitzes zurückzugreifen, ist es umso schwieriger, diesen auch lukrativ zu verkaufen.

Kunst als Geldanlage benötigt Durchhaltevermögen

Folgt man den Entwicklungen und damit verbundenen Chancen, sein Vermögen durch Kunstbesitz zu mehren, ist eine Relevanz nicht verkennbar. Hier ist alles eine Frage des richtigen Zeitpunktes und der starken Nerven, sowie einem langen Atem durch Zeiten hindurch, die aus einem Verkauf eher ein Minusgeschäft der gesamten Investition machen würden.

Zu klären wäre auch immer der Schutz des frisch erworbenen Kunstbesitzes. Mitunter melden Museen ihr Eigentumsrecht an, Einbrechern und Dieben müssen Riegel vorgeschoben werden.

Überdies muss bei Kunstbesitz auch immer in die Pflege der Gegenstände investiert werden. Dies kann mitunter beträchtliche Summen erfordern.

Letzten Endes ist der Kunstbesitz als Form der Anlage derzeit noch eher den etwas betuchteren Liebhabern anzuraten und auch eher eine Form des Image Buildings als der rationalen Anlagestrategie des durchschnittlichen Bürgers.

Investieren in Edelholz: Exotische Geldanlage für Spzialisten

Die Investition in Edelholz gehört zu den weniger bekannten Anlagemöglichkeiten. Im Grunde genommen kann diese Anlage mit den Investitionen in andere natürliche Ressourcen verglichen werden: Kaffee zum Beispiel oder Kakao. Zur Kategorie Edelholz gehören unter anderen Buchsbaum, Palisander, Kirschbaum und Birnbaum, das etwas märchenhafte Ebenholz und die jedem bekannten Edelholz-Arten Teak und Mahagoni. Wie immer gilt auch hier das Prinzip: Je seltener und je mehr hervorragende Eigenschaften, umso teurer die Anlage und so sicher der Gewinn.

In den letzten Jahren wurde dieser Markt, der ehemals nur Großinvestoren vorbehalten war, auch den privaten Investoren zugänglich gemacht und ein Erwerb ist bereits mit ca. 50 Euro monatlich möglich.

Die Nachfrage nach dem Rohstoff Edelholz ermöglicht den Anlegern seit langer Zeit eine Rendite bis zu 15 % im Jahr und Edelholz kann somit gut mit anderen Investitionsalternativen mithalten.

Erhöhtes Risiko, aber auch gute Renditechancen

Mit ein wenig Recherche und Vergleichsarbeit lassen sich Möglichkeiten der Investition in Edelholz finden, die nicht nur sehr sicher sind sondern auch noch einen ethisch wertvollen Hintergrund haben, da man durch die nachhaltige gepflegte Bepflanzung durch Edelholz parallel noch etwas für die Umwelt tun, indem man der Abholzung des Regenwaldes entgegenwirken und zur Erzeugung eines ausgeglichenen Sauerstoffhaushaltes der Erde unterstützend mitwirken kann. Eine Investition in Edelholz bedeutet immer in Zeitabschnitten zu denken. Der Gewinn kann aus ganz logischem Grund erst in etwa zehn Jahren nach Investitionsbeginn erwartet werden, wenn man die Möglichkeit des Anteilsverkaufs einmal absieht.

In Edleholz investiert demzufolge jemand, der auf der Suche nach einer Alternative zu den allbekannten Investitionen ist, mittelfristig gewinne auf relativ hoher Sicherheitsstufe erwartet und ethisch Anlagen vorzieht. Unter gewissen Umständen sind die erzielten Erträge sogar noch als kleiner Zusatz- und Anreizbonus steuerfrei. Das größte Risiko bei der Edelholz – Anlage ist der Untergang des gekauften Holzbestandteiles oder landestypische Schwierigkeiten der Herkunftsländer der jeweiligen Edelholzart.

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