So (un)rentabel sind festverzinsliche Wertpapiere wirklich

In festverzinsliche Wertpapiere investieren
In festverzinsliche Wertpapiere investieren

Mit festverzinslichen Wertpapieren ist der Käufer auf der sicheren Seite. Festverzinsliche Wertpapiere gehören als fester Bestandteil zu einem gut durchmischten Anlageportfolio. Sie sind meistens auf langfristige Anlageziele ausgerichtet. Die Zeit, über die die Anlage verzinst wird, wird am Beginn dieser festgelegt. Die Mindestlaufzeit beträgt in der Regel 4 Jahre, die langfristigen laufen mehr als 8 Jahre.

Der Zinssatz der festverzinslichen Wertpapiere liegt im Durchschnitt deutlich unter dem der Wertpapiere mit unsicherem Zinssatz.

Im Gegensatz zu den nicht festverzinslichen Wertpapieren erwirbt der Anleger hier keinen direkten Anteil an dem Unternehmen sondern leiht ihm gewissermaßen als Fremdkapitalgeber Geld. Herausgegeben werden festverzinsliche Wertpapiere vom Staat, Unternehmen und Banken. Nach Beendigung der Laufzeit der Anlagen erhält der Geldgeber sein investiertes Kapital plus den vereinbarten Zins zurück.

So kann man festverzinsliche Wertpapiere kaufen

Nicht alle festverzinsliche Wertpapiere sind handelbar bzw. müssen sie zumindest vom Emittenten nicht zwangsläufig zum Handel an der Börse freigegeben werden. Das bedeutet für den Anleger auf der einen Seite, dass er nicht zusätzlich zu dem vereinbarten Zins mit Kurserträgen rechnen kann und auf der anderen Seite, dass das Papier auch nicht an handelbarem Wert verlieren kann.

Die bekanntesten festverzinsliche Wertpapiere, die vom deutschen Staat herausgegeben werden, sind die Bundesanleihen oder auch Staatsanleihen und Bundesschatzbriefe. Aufgrund des hohen Ratings ist hier ein Verlust der Anlage fast ausgeschlossen.

Festverzinsliche Wertpapiere von Banken sind die Pfandbriefe und Bankschuldverschreibungen. Für Banken ist das eine Methode, um ihrerseits Geldmittel zu generieren, um das operative Geschäft zu finanzieren. Festverzinsliche Wertpapiere von Unternehmen nennt man Unternehmensanleihen. Sie sind für Unternehmen eine alternative Möglichkeit der Fremdfinanzierung.

Natürliche sind inzwischen auch Mischformen von festverzinslichen Wertpapieren mit anderen Formen der Wertpapiere möglich. Je nach Lage des Finanzmarktes gilt es abzuwägen, welche Form man wählt, denn je freier ein Wertpapier in seinem Wert handelbar und Zins variabel ist, desto höher ist auch wieder das Risiko.

Klassische Geldanlage mit einem Sparbrief

Der Sparbrief gehört zu den klassischen Formen der Geldanlage. Sparbriefe werden in der Regel dadurch gekennzeichnet, dass sie einer festen Laufzeit unterliegen und für die gesamte Laufzeit ein fester Zinssatz garantiert wird. So bieten Sparbriefe den Vorteil, dass Anleger bereits zu Beginn der Geldanlage genau wissen wie hoch der erwirtschaftete Betrag sein wird.

Die Laufzeit für einen Sparbrief liegt zumeist zwischen einem und zehn Jahren. Ein Sparbrief kann grundsätzlich zu den mittel- bis langfristigen Anlageformen gezählt werden und ist durchaus mit einer Festgeldanlage vergleichbar. Ausgegeben wird ein Sparbrief von verschiedenen Kreditinstituten. Da viele Sparbriefe auf dem Markt erhältlich sind, ist ein Sparbrief Vergleich sinnvoll.

Bevor man sich für dieses Anlageprodukt entscheidet, empfiehlt sich ein Sparbrief Vergleich. Wer Sparbriefe vergleichen möchte, hat hier verschiedene Möglichkeiten. Zum einen kann ein Sparbrief Vergleich selbst durchgeführt werden, in dem man die Angebote verschiedener Banken gegenüber stellt. Zum anderen kann man im Internet Sparbriefe vergleichen.

Sparbriefe gibt es in unterschiedlichen Formen und zu unterschiedlichen Konditionen. Bei einem Sparbrief Vergleich sollten Anleger daher genau darauf achten, dass der Sparbrief zu den eigenen Anlagezielen passt.

So funktioniert ein Sparbrief in der Praxis

Der herkömmliche Sparbrief wird beispielsweise zum vollen Nennwert gekauft. Anschließend wird dieser Sparbrief ganz normal verzinst und die Zinsen werden ausgeschüttet. Abgezinste Sparbriefe werden dagegen abzüglich der voraussichtlichen Zinsen und Zinseszinsen verkauft, so dass der Verkaufswert deutlich unterhalb des Nennwerts liegt. Um das passende Angebot zu finden, kann jeder diese Sparbriefe vergleichen und sich für eine passende Sparanlage entscheiden. Wer Sparbriefe vergleichen möchte, kann bei einem Sparbrief Vergleich zudem noch Sparbriefe berücksichtigen, die kurzfristig verfügbar sind und jährlich steigende Zinsen aufweisen.

Wer Sparbriefe vergleichen möchte, sollte auch auf die Einlagensicherung der jeweiligen Banken achten. Nicht jede Bank, die ihre Produkte in Deutschland anbietet, unterliegt der gesetzlichen Einlagensicherung. Bei einem Sparbrief Vergleich kann auch der erforderliche Mindestanlagebetrag ausschlaggebend sein. Sparbriefe vergleichen sollte jeder, der diese Anlageform nutzen möchte.

Wer sein Geld auf einem Sparbrief anlegen möchte, der sollte beachten, dass Sparbriefe in der Regel während der Laufzeit nicht gekündigt werden können. Manchmal ist es möglich Sparbriefe zu beleihen, allerdings kann dieser Vorgang mit Kosten verbunden sein. Anleger sollten vor der Anlageentscheidung immer einen Sparbrief Vergleich machen.

Bei einem Sparbrief Vergleich werden die Sparbriefe der verschiedenen Kreditinstitute hinsichtlich ihrer Verzinsung und der Laufzeit geprüft. Sparbriefe vergleichen kann sich durchaus lohnen, denn nur so sichern sich Anleger den besten Zinssatz und erwirtschaften einen höheren Betrag mit ihrer Geldanlage. Wer Sparbriefe vergleichen möchte, sollte daher zunächst einmal auf die angebotene Verzinsung achten.

Bundesschatzbriefe: Geldanlage für vorsichtige Anleger

Eine Geldanlage aus dem Bereich der festverzinslichen Wertpapiere mit mittelfristiger Laufzeit und klangvollem Namen sind Schatzbriefe des Bundes. Ursprünglich waren die Schatzbriefe des Bundes als sichere Alternative für den privaten Anleger gedacht, der zusätzlich für den Staat den Vorteil der finanziellen Mittelbeschaffung bot. Gerade in den immer wieder die Börse erschütternden Krisenzeiten sind Schatzbriefe des Bundes auch heute noch eine attraktive Geldanlagealternative, die immer noch breiten Zuspruch findet.

Schatzbriefe des Bundes bergen so gut wie keine Risiken und weist dementsprechend keine gipfelstürmenden aber doch grundsoliden Zinssätze auf.

Schatzbriefe sind nicht alle gleich – Unterschiede im Detail

Die Schatzbriefe des Bundes werden grundsätzlich in zwei Typen unterschieden: Typ A und Typ B, die sich grundsätzlich dadurch unterscheiden, dass Typ B erst am Ende der gesamten Laufzeit die Zinsen ausgeschüttet werden und dann erst steuerpflichtig werden, wobei beim Typ A die Zinsen jährlich ausgeschüttet und versteuert werden.

Der besondere Vorteil der B-Typen der Schatzbriefe des Bundes ist also die Verschiebung der Steuerzahlung auf die erwirtschafteten Renditen auf zukünftige Perioden.

Der Typ A der Schatzbriefe des Bundes hat eine Laufzeit von sechs Jahren und Typ B von sieben Jahren. Die Verzinsung erfolgt nach dem Muster einer Zinstreppe, was bedeutet, dass sie über die Laufzeit gestaffelt sind und es sich demzufolge lohnt, die Investition nicht vor Ende der Laufzeit aufzulösen.

Vorteile wie Flexibilität sind auf der Seite der Schatzbriefe

Schatzbriefe des Bundes sind etwas flexibler als ihre nahen Verwandten die Sparbriefe. Sie sind zwar leicht niedriger verzinst, jedoch kann der Anleger einen Teil des investierten Geldes in die Schatzbriefe des Bundes schon vor Ende der Laufzeit ohne zusätzliche Kosten (mit Ausnahme der entgangenen Zinsen) aus der Anlage herausziehen.

Bei kleineren Beträgen die in Schatzbriefe des Bundes investiert werden sollen kommt noch ein weiteren Vorteil zum Tragen: Es werden keine Gebühren auf die Anlage als solche erhoben. Bundesschatzbriefe sind inzwischen nicht mehr allein Instrument des Bundes. Auch erste Banken haben mit der Emission von Schatzbriefen begonnen.

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