Kauf, Renovierung und Sanierung: So profitieren Sie von Förderungen

Die meisten Menschen werden früher oder später darüber nachdenken, ob sich eine Hauskauf Finanzierung realisieren lässt. Der Wunsch nach einem Eigenheim ist dabei nur allzu verständlich. Schließlich empfinden es nur die wenigsten Menschen als angenehm, dauerhaft ein Mietverhältnis einzugehen. Alleine schon die ständige Angst vor weiteren Mieterhöhungen kann einem ganz schön aufs Gemüt schlagen.

Erschwerend kommt hinzu, dass man zu keinem Zeitpunkt unabhängig ist und bei jeder kleinen Umbauarbeit die Genehmigung des Vermieters benötigt. Darüber hinaus ist es auch ein unschönes Gefühl, Monat für Monat die Miete zu zahlen. Bei einem Eigenheim werden die finanziellen Aufwendungen zwar erst einmal höher sein, dafür investiert man aber auch in sein eigenes Anwesen und schmeißt das Geld nicht sinngemäß aus dem Fenster hinaus.

Die Realisierung von einem Hauskauf ist gewissermaßen auch als eine spezielle Art der Altersvorsorge anzusehen. Schließlich wird man, nachdem das Haus abbezahlt ist, erheblich weniger Kosten haben, als es bei einem Mietverhältnis der Fall wäre. An dieser Form der Altersvorsorge profitieren sogar noch die eigenen Kinder. Schließlich wird das Eigenheim irgendwann einmal vererbt, was dem eigenen Nachwuchs eine Sicherheit gibt. Denn selbst wenn sie das Haus nicht beziehen werden, so können sie es verkaufen und das erhaltene Geld in eine Sofortrente investieren. Ein Großteil der Altersabsicherung wäre somit schon einmal sicher gestellt.

Letztendlich sind es aber nicht nur die finanziellen Gründe, die ein Eigenheim reizvoll erscheinen lassen. Auch der psychische Aspekt ist diesbezüglich zu erwähnen. Schließlich ist es ein ganz besonderes Gefühl, wenn man jeden Morgen in den eigenen vier Wänden aufwacht und weiß, dass man sich seinen Lebenstraum erfüllen könnte. Bevor es allerdings soweit ist, sollte man genau prüfen, ob eine Hauskauf Finanzierung wirklich realisierbar ist.

Modernisierung und Sanierung mit Förderungen

Wer sich bei der Baufinanzierung für einen Altbau entschieden hat, wird früher oder später eine Renovierung durchführen müssen. Aufgrund der hohen Kosten ist hierfür ein weiterer Kredit aufzunehmen, wobei man wieder einmal darum bemüht ist, ein Darlehen zu günstigen Konditionen zu erhalten.

Zu empfehlen wäre hierbei das Wohnraum – Modernisierungsprogramm, das der Staat im Jahre 2003 ins Leben rief. Gemeint ist damit ein spezielles Förderkreditprogramm, welches bei Renovierungsmaßnahmen zu beanspruchen ist und mit einem günstigen Zinssatz besticht. Bei den gewöhnlichen Renovierungen, wie zum Beispiel einer Fenstererneuerung oder einer Überarbeitung der Fassaden, kann ein Kredit in Höhe von maximal 100.000 Euro aufgenommen werden. Vergleicht man die hierbei anfallenden Zinsen mit denen von einem Bankkredit, so liegt die Ersparnis bei etwa 0,5 Prozent. Dies mag erst einmal nicht viel erscheinen, kann bei höheren Beträgen aber von größter Relevanz sein.

Ein noch günstiger Kredit wird bei der sogenannten Öko – Plus – Variante gestattet. Diese ist bei sämtliche Maßnahmen zu beanspruchen, die zu einer erhöhten Energiesparsamkeit führen. Doch leider ist diesbezüglich nicht nur der Zinssatz geringer. Auf den maximalen Kreditbetrag trifft nämlich selbiges zu: Bei der Öko – Plus – Variante lässt sich ein Kredit von maximal 50.000 Euro aufnehmen.

Diese Angaben gelten grundsätzlich pro Wohneinheit. Das heißt: Sollte jemand zwei Häuser bzw. zwei Wohnungen besitzen, ist dieses Förderprogramm auch zweimal zu nutzen. Auch eine energetische Sanierung kann gefördert, bzw. bezuschusst werden. Wer die passende Förderung für eine Sanierung sucht, der sollte sich möglichst frühzeitig darüber informieren.

Die Förderung ist grundsätzlich vor Beginn der Baumaßnahme zu beantragen. Sollte man dies erst später tun, verliert man das Recht auf solch einen günstigen Kredit. Weitere Informationen über dieses Förderprogramm sind bei der Hausbank erhältlich. Im Regelfall ist hierfür der gleiche Ansprechpartner zuständig, der sich auch auf den Bereich der Baufinanzierung spezialisiert hat.

KfW Förderungen bei Wohnraum: Die Wohnraumfinanzierung

Bei den Wohnbaufinanzierungen stehen verschiedene Förderungsprogramme zur Verfügung. Zu den Populärsten zählt das Wohneigentumsprogramm, das von der bundeseigenen Kreditanstalt für Wiederaufbau (Kurz: KfW) ins Leben gerufen wurde. Doch ist diese Förderung den Wohnbaufinanzierungen wirklich dienlich?
Der Kredit unterscheidet sich jedenfalls kaum von einem gewöhnlichen Bankdarlehen. Die Zinsen bewegen sich auf dem selben Niveau. Darüber hinaus sind keine Sondertilgungen möglich. Des weiteren ist zu erwähnen, dass mit diesem Kredit maximal 30 Prozent der Gesamtkosten und höchstens 100.000 Euro zu finanzieren sind.

Wo liegt also der Vorteil des KfW – Kredits? Gibt es überhaupt einen? Der einzige Vorteil betrifft den Zinsaufschlag. Anders als es nämlich bei den Banken der Fall ist, wird es keine Zinserhöhungen geben. Somit ist auch eine Zinsfestschreibungspflicht hinfällig.

Grundsätzlich spricht nichts dagegen, einen Teil der Immobilienfinanzierung über das Wohneigentumsprogramm zu realisieren. Allzu große Vorteile darf man sich aber eben nicht erhoffen.

Aber Achtung: Dieser Kredit ist lediglich für Privatpersonen angedacht. Für gewerbliche Zwecke ist er also nicht zu nutzen.

Abgesehen davon gibt es keine weiteren Vorgaben. Das genaue Einkommen, das Alter und der Familienstand spielt also keine Rolle. Dafür verlangt der Kreditgeber natürlich eine Sicherheit. Im Regelfall genügt dabei eine zweitrangige Grundschuld. Somit kann dieses Förderungsprogramm bei allen privaten Wohnbaufinanzierungen genutzt werden.

Fazit: So können Sie den Fiskus an Ihren Kosten beteiligen

Der Staat möchte Wohnbau fördern, denn er hat ein berechtigtes Interesse daran, dass immer genügend davon zur Verfügung steht. Entsprechend sollten interessierte Verbraucher und Investitionswillige sich bereits vor der Baufinanzierung, bzw. am Anfang der Planung mit den möglichen Förderungen und Zuschüssen auseinandersetzen. Insbesondere die KfW dient dem Staat häufig als Vehikel für Förderungen.

Der Sanierung kommt dabei kein geringerer Wert zu, als dem Kauf oder dem Neubau einer Immobilie. Mit einem Sanierungskredit können auch energetische Sanierungen, die den Substanzwert des Gebäudes nachhaltig steigern, fremdfinanziert werden. Eine Förderung kann besonders hier Sinn machen, weil es insbesondere im Bereich der energietechnischen Sanierung ein breites Angebot an Förderungen und Zuschüssen gibt.

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