Börsenwoche KW 39: Die Woche an der Börse

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Auch in der 39. Kalenderwoche präsentierten sich die globalen Aktienmärkte durchwachsen. Während sich vor allem die Techwerte im Nasdaq 100 wieder um ca. 3,4% erholen konnten, gab es in anderen Regionen wieder deutlichere Rückschläge. Auslöser dafür waren vor allem das in ausbleibende Konjunkturpaket in den USA und wieder anschwellende Infektionszahlen in vielen europäischen Staaten.

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Börsenwoche: Die Woche im Überblick
Börsenwoche: Die Woche im Überblick

Der DAX fand sich nach einer schwachen Vorwoche erneut in der Verliererzone wieder. Die in einigen europäischen Staaten stark ansteigenden Infektionsraten sorgten bei vielen Anlegern für deutlichen Pessimismus. Der DAX fiel in daher um 3,34% auf seinen neuen Stand von 12.469 Punkten. Eine besonders starke Woche durfte der Neuling im Index feiern.

Der stärkste Wert im DAX war Delivery Hero (+6,4%) vor RWE (+2,0%) und Adidas (-0,4%). Trotz starker Zahlen des Adidas-Konkurrenten Nike, welcher daraufhin rund 10% im Kurs zulegte, konnte Adidas als drittstärkster Titel im DAX nur ein leichtes Minus sehen. Die schwächsten Titel der Woche waren Deutsche Bank (-11,7%), MTU Aero Engines (-11,7%) und Munich RE (-11,7%).

Im Zuge der Erholung der Techwerte in den USA, konnte dank des hohen Gewichts der FAANG-Aktien auch der S&P 500 deutlich anziehen. So steht der Index nun 1,27% höher bei 3.298 Punkten. Trotzdem notiert der größte US-Index nach Marktkapitalisierung noch etwa 10% unter seinem Allzeithoch von Anfang September.

Zu den größten Gewinnern zählten diese Woche Twitter (+9,2%), Nike (+8,3%) und Darden (+8,0%). Dank des erneut unter Druck geratenen Ölpreises stehen in dieser Woche die Förderunternehmen in den USA wieder auf der roten Seite. Besonders hart waren die Titel Apache (-22,1%), National Oilwell (-19,0%) und TechnipFMC (-18,4%).

Der Hang Seng musste in der 39. Kalenderwoche sehr starke Verluste hinnehmen. Der Index verlor ganze 5,1% und landete auf dem Stand von 23.235 Punkten. Der japanische Nikkei 225 hingegen konnte die Woche mit -0,04% beinahe unverändert mit 23.205 Punkten beenden.

Anleihen & Zinsen

Die Kurse deutscher Staatsanleihen entwickelten sich als Folge des Abverkaufs an den Börsen sehr gut. So sank die Rendite der zehnjährigen Bunds von -0,486% auf -0,524% ab.

An den US-Märkten machte sich eine ähnliche Entwicklung breit. So fiel die Rendite der Treasuries von 0,6970% auf 0,6561% an. Der Zinsspread zwischen den USA und Deutschland hat sich damit etwas verkleinert auf den Stand von 1,1801%.

Öl & Gold

Der Ölpreis, welcher durch die erneut aufkeimenden Sorgen um die Infektionszahlen erneut stärker unter Druck gekommen war, musst diese Woche erneut abgeben. Am Ende der Woche steht ein Minus von 2,63% zu Buche. Der Preis pro Barrel Brent liegt so bei 40,78 USD und damit etwa 14% niedriger als noch zu Beginn des Septembers.

Auch der Goldpreis hat eine extrem schwache Wochenperformance hinter sich. Aufgrund der kürzlichen Aufwertung des US-Dollar sank der Rohstoff um ganze 4,42%. Der Preis pro Feinunze liegt derzeit bei 1.860 USD pro Feinunze. Anfang August waren hier noch Stände von 2.060 USD pro Feinunze zu verzeichnen gewesen.

Zahl der Woche: -30,59%

Das ist die YTD-Performance des spanischen Leitindex IBEX 35. Das im März stark von Corona gebeutelte Land erlebt derzeit wieder eine drastische Verschlechterung der Lage. Hohe neue Infektionszahlen schüren hier große Sorgen. Das bereits vor der Krise wirtschaftlich angeschlagene Land macht zumindest auf dem Kapitalmarkt derzeit keine gute Figur.

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